Wer wir sind
Care for Art ist eine von Restauratoren gegründete Beratungsgesellschaft. Wir haben uns auf die Beratung von Museen im Bereich von Schadstoffvermeidung, Dekontamination und Arbeitsschutz spezialisiert. Unsere Aufgabe ist es, das von Schadstoffen im Museum ausgehende Gefährdungspotenzial anhand von fundierten Analysen zu ermitteln, zu bewerten und Handlungsoptionen für die Museen aufzuzeigen.
Was wir machen
Mit ausgesuchten Kooprationspartnern bietet Care for Art eine ganzheitliche Beratung von der Schadstoffanalyse über die Festlegung von Maßnahmen bis zur Dekontamination an. Die Entwicklung von gesetzlich geforderten Arbeitsschutzmaßnahmen, die Schulung von Mitarbeitern sowie das Stellen eines Sicherheitsbeauftragten für Museen rundet das Leistungsspektrum von Care for Art ab. Care for Art ist deutschlandweit für führende Museen tätig und im Leistungsangebot einzigartig.
Wir bieten die erste ganzheitliche Beratung:
Wir kennen Ihre Bedürfnisse, denn wir beherrschen unser Handwerk.
Warum Care for Art
Wir verfügen über langjährige Erfahrung im Umgang mit in Museen verbreiteten Schadstoffen und können Maßnahmen schnell und effizient umsetzen, ohne die täglichen Abläufe im Museum zu stören. Bei der Strukturierung von Maßnahmen im Umgang mit Schadstoffen gehen wir bewusst auf die individuellen Gegebenheiten des Museums und Präferenzen des Auftraggebers ein. Aufgrund eingebundener Spezialisten und Kooperationspartner können wir ganzheitliche Konzepte von Analyse bis Umsetzung anbieten. Unser ganzheitlicher Ansatz gewährleistet, dass die Ergebnisse der durchgeführten Schadstoffuntersuchungen für die im musealen Bereich bzw. mit den Objekten agierenden Personen (Kuratoren / Restauratoren / Museologen etc.) und Entscheidungsträger aufbereitet und evtl. notwendige Maßnahmen (Personen- und Objektschutz / Schadstoffreduzierung/ Dekontaminationen) übersichtlich zusammengestellt werden.
Ihr Anspruch ist es, …
- die Sicherheit Ihrer Mitarbeiter systematisch und nachhaltig zu verbessern,
- Ihre Sammlungsobjekte langfristig zu bewahren,
- Schadstoffbedingte Gefahren frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden
- präventive Konservierungsmaßnahmen umzusetzen
… dann finden Sie in uns einen kompetenten und erfahrenen Partner. Mit unseren neuartigen wirksamen und fundierten Methoden stehen wir Ihnen praxisnah zur Seite und helfen Ihnen, Ihrem eigenen Anspruch gerecht zu werden.
Überzeugen Sie sich von unserer Kompetenz. Gerne stellen wir Ihnen unser Konzept in einem persönlichen Beratungsgespräch vor.
Kontakt
Überzeugen Sie sich von unserer Kompetenz. Gerne stellen wir Ihnen unser Konzept in einem persönlichen Beratungsgespräch vor.
Team
Dr. Elise Spiegel
Care for Art
Frau Dr. Elise Spiegel ist die Gründerin von Care for Art. Sie ist Expertin für präventive Konservierung – insbesondere für schadstoffrelevante Problemstellungen im Museumsumfeld. Ihre Expertise basiert auf wissenschaftlicher Forschung und mehrjähriger Berufserfahrung als Konservierungswissenschaftlerin im In- und Ausland. Als Dozentin am Institut für Restaurierungs- und Konservierungswissenschaften an der Fachhochschule Köln (CICS) sowie am Institut für Archäologie, Bauforschung und Denkmalpflege (IABD) an der Otto-Friedrich-Universität zu Bamberg verantwortete sie diverse Lehrveranstaltungen im Bereich der präventiven Konservierung mit dem Schwerpunkt Schadstoffe. In ihrer Promotion zum Thema „Emissionen im Museum – Ein Gütezeichen für emissionsarme Ausstellungsmaterialien und Vitrinen als mögliches Instrument zur Schadstoffbegrenzung“ beschäftigte sie sich intensiv mit den Möglichkeiten der Schadstoffreduzierung und des Objektschutzes im Museum.
Ausgewählte Publikationen:
Spiegel, E., Deering, K., Quaisser, C., Böhm, S., Nowak, D., Rakete, S., Böse-O`Reilly, S.: Handreichung zum Umgang mit kontaminiertemSammlungsgut. oekom verlag. München 2019.
Deering, K., Spiegel, E., Quaisser, C., Nowak, D., Schierl, R., Bose-O’Reilly, S., & Garí, M. (2019). Monitoring of arsenic, mercury and organic pesticides in particulate matter, ambient air and settled dust in natural history collections taking the example of the Museum für Naturkunde, Berlin. Environmental Monitoring and Assessment, 191(6), 375.
Spiegel, E., Deering, K.: Einschätzung der Gefährdung und Umgang mit biozidbelasteten Kulturgütern im musealen Umfeld. In: museum heute, 54 (2018), S. 28-31
Spiegel, E., Deering, K., Quaisser, C., Böhm, S., Nowak, D., Schierl, R., Rakete, S., Böse-O`Reilly, S.: Handreichung zum Umgang mit kontaminiertem Sammlungsgut. Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) / CARE FOR ART, Osnabrück / Grünwald 2018
Spiegel, E. / Paz, B. / Maraun, W.: Wenn Museumsobjekte gefährlich werden. In: ICOM Mitteilungen, Heft 38, 2016, S. 48-49.
Paz, B. / Spiegel, E. / Maraun, W.: Kontaminiertes Kulturgut. Ein ganzheitlicher Lösungsansatz. In: Restauro, Heft 8, 2016, S. 58-61.
F. Waentig, M. Dropmann, K. Konold, E. Spiegel, C. Wenzel: Präventive Konservierung. Ein Leitfaden. ICOM Deutschland, Berlin 2014.
E. Spiegel: Emissionen im Museum. Ein Gütezeichen für Ausstellungsmaterialien und Vitrinen als mögliches Instrument zur Schadstoffbegrenzung. Eul Verlag, Lohmar– Köln 2012.
E. Spiegel: Empirical study: The current situation and management of indoor air pollution (IAQ) in European collections. URL: http://www.memori-project.eu/uploads/media/MEMORI_ Survey_Report.pdf [Stand: 1.09.2013] 2011.
E. Spiegel, Emissionen im Museum – Eine empirische Studie zur aktuellen Situation und zum Umgang mit Schadstoffen in deutschen Sammlungen. In: R. Drewello, Hrsg., Restaurierungswissenschaften – Beiträge zur Erhaltung von Kunst- und Kulturgut, vol 1.,University of Bamberg Press (UBP), Bamberg, 2009.
E. Spiegel, R. Drewello: Was tun mit Schadstoffen im Museum. Eine empirische Studie zur Standardisierung der Schadstoffmessung. In: U Peltz, O. Zorn Hrsg., kulturGUTerhalten, Staatliche Museen zu Berlin, Philipp von Zabern Verlag, 2009. S. 47-52.
E. Grosche: Dünnschichtchromatographischer Nachweis von Organochlor-Bioziden und synthetischen Pyrethroiden in Holz. VDR-Beiträge zur Erhaltung von Kunst- und Kulturgut. VDR-Beiträge zur Erhaltung von Kunst- und Kulturgut 2007, Heft 1/2, S. 113-120.
Katherina Deering, MA
Care for Art
Frau Katharina Deering ist wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Care for Art. Ihr Forschungsschwerpunkt sind der Umgang mit kontaminierten Sammlungsgut an Museen und die damit verbundenen Gesundheitsgefahren für Mitarbeiter im musealen Umfeld. Als Konservierungswissenschaftlerin behandelte sie im Rahmen ihrer Master-Thesis das Thema der non-invasiven Analyse von Organochlor-Pestiziden und evaluierte dabei ein Gaschromatograph-Ionenmobilitätsspektrometer (GC-IMS) als analytische Methode. Seit Ende 2016 promoviert sie in der Humanbiologie am Institut und Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin des Klinikums der Ludwig-Maximilian-Universität München und beschäftigt sich mit der Einschätzung der Gefährdung von Mitarbeitern beim Umgang mit biozidbelasteten Kulturgütern.
Ausgewählte Publikationen / Vorträge:
Deering, K., Spiegel, E., Quaisser, C., Nowak, D., Schierl, R., Bose-O’Reilly, S., & Garí, M. (2019). Monitoring of arsenic, mercury and organic pesticides in particulate matter, ambient air and settled dust in natural history collections taking the example of the Museum für Naturkunde, Berlin. Environmental Monitoring and Assessment, 191(6), 375.
Deering, Katharina: Die Analyse chlororganischer Pestizide in der restauratorischen Praxis – Bedarfserhebung, Definition eines Prozessplanes und Evaluation der Gaschromatografie-Ionenmobilitätsspektrometrie als analytische Methode. 2015 Master-Thesis. Hochschule der Künste Bern, Schweiz
Deering, Katharina Vortrag SEAHA Conference: Hazardous Objects in Museum Collections – Monitoring of Arsenic, Mercury and Organic Pesticides in Particulate Matter, Ambient Air and Biomonitoring of Employees in the Museum für Naturkunde Berlin – Development of a Recommendation for Risk Assessment and for Handling Pesticide Residues in Museum Collections. 3rd International Conference on Science and Engineering in Arts, Heritage, and Archaeology, Brighton. 19.Juni.2017.
Deering, Katharina / Mayer, Ingo / Friese, Katja: Bestimmung von Biozidemissionen in der restauratorischen Praxis – Evaluation und Validierung einer analytischen Methode zur kostengünstigen, selektiven und zerstörungsfreien Bestimmung chlororganischer Biozide. Plakat. Kontaminiert – Dekontaminiert – Strategien zur Behandlung biozidbelasteter Ausstattungen. Tagung im Rahmen der Werkstattgespräche des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege, München. 16./17. Oktober 2014
Um eine ganzheitliche, auf die gegebenen Anforderungen angepasste Leistung anbieten zu können, bedarf es erfahrener und starker Partner.
Kooperationspartner
Kontakt
Dr. Wigber Maraun
Krebsmühle 1
61440 Oberursel
Tel.: 06171 – 718 17
info@arguk.de
www.arguk.de
Dr. Wigbert Maraun
Arguk Umweltlabor GmbH
Dr. Wigbert Maraun ist ö.b.u.v. Sachverständiger für Geruchsbelastungen und Schadstoffe in Innenräumen (IHK Frankfurt/M.). Er ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der Arguk Umweltlabor GmbH.
Das ARGUK-Umweltlabor ist ein unabhängiges Dienstleistungsunternehmen mit langjähriger Erfahrung und breiter instrumenteller Ausstattung auf den Gebieten der Umweltanalytik, der Untersuchung und Bewertung von Innenraum-Schadstoffen und der Schadstoff-Forschung. Seit 1986 ist die ARGUK-Umweltlabor GmbH erfolgreich für Privatpersonen, Firmen, Kommunen, Ingenieurbüros sowie auch für museale Einrichtungen beratend und bewertend in vielfältiger Weise tätig. Die ARGUK-Umweltlabor GmbH ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008 als Sachverständigenbüro und Labor für chemische und biologische Innenraum-Diagnostik, Innenraum-Schadstoffe und Geruchsbelastungen.
Ausgewählte Publikationen
Paz, B. / Spiegel, E. / Maraun, W.: Kontaminiertes Kulturgut. Ein ganzheitlicher Lösungsansatz. In: Restauro, Heft 8, 2016, S. 58-61.
Pfeil, S / Maraun, W. / Kerber, Th. / Wimmer, Ch.: Krebserzeugendes Arsen in Tierpräparaten – das gesundheitsgefährdende Potential und der korrekte Umgang mit wissenschaftlich wertvollen Präparaten. Januar 1997 / Mai 2011.
H. Obenland / S. Pfeil,: Studie zu Vorkommen und gesundheitlicher Bedeutung von Polychlorierten Biphenylen (PCB) in Innenräumen. November 2004.
Binder, M / Maraun W. / Obenland H.: Die Belastung von Innenraumluft und Hausstaub durch Isothiazolone aus Wandfarben. In: Umwelt, Gebäude & Gesundheit, Hrsg. Arbeitsgemeinschaft Ökologischer Forschungsinstitute (AGÖF), Springe-Eldagsen September 2001, S. 225 – 230.
Obenland, H. / Maraun, W. / Kerber, Th. / Pfeil, S. / Angles-Angel, J: Eulan WA Neu/Eulan U 33. Wirkstoffe und Vorkommen in Hausstäuben. In: Zeitung für Umweltmedizin, Heft 1/1998, S. 24 – 29.